Gemeinsam auch durch schwieriges Gelände!

Der 2. Teil von „Ein Paar sein und bleiben!“ ist fertig

Bei Amazon          Beim Verlag BoD

Alle Paare geraten ab und zu in „schwieriges Gelände“. Irgendetwas wird zum Stolperstein und laut oder leise wird der Konflikt ausgetragen. Viel zu oft endet es leider in Schmerz und Trennung. Eben war man noch ein Herz und eine Seele, malte sich die gemeinsame Zukunft aus und dann war es das plötzlich und beide gehen in verschiedene Richtung davon. Sollten schon Kinder da sein, werden für diese die kommenden Jahre eher schwierig. Eine Patchworkfamilie ist für Kinder selten ein Zuckerschlecken und das endlose Hin und Her hinterlässt oft Wunden in der Seele.

Nicht so schnell auseinander zu rennen, wäre aber nicht nur für die Kinder von Vorteil. Viele Paare kommen gar nicht an den Punkt an dem sie merken wie kraftvoll eine Zweierbeziehung sein kann und dass diese eine wunderbare Ausgangsbasis für die persönliche Entwicklung beider Beteiligten ist. Als Paartherapeut habe ich den Eindruck, dass die meisten Trennungen nicht notwendig wären, weil genug Positives da ist, um eine gute gemeinsame Zukunft zu haben, aber im Moment geht die Entwicklung in eine andere Richtung. Vielleicht geschieht das auch, weil zu wenige wissen, wie man mit den Schwierigkeiten in der Partnerschaft angemessen umgeht.

Was ist zu tun?

Auf einen Satz zusammengefasst heißt die Aufforderung: „Vertrauen Sie Ihren schlechten Gefühlen und negativen Gedanken nicht“. Wenn Sie denen folgen, dann verfallen Sie ganz schnell dem Irrtum, dass Ihr Partner/Partnerin die Ursache für all das ist, was in Ihrem Leben nicht funktioniert. Konsequenterweise sind Sie dann ebenso schnell auf der Suche nach einem Ersatz.

Wieso soll man seinen schlechten Gefühlen eigentlich nicht trauen? Viele sagen doch, dass die eigenen Gefühle ein Ausdruck der eigenen Wahrheit sind und deshalb als Orientierung dienen sollten. Diesen Satz unterschreibe ich auch, möchte allerdings schlechte bzw. negative Gefühle davon ausnehmen. Das hat etwas mit Mechanismen in unserem Gehirn zu tun. Diese führen dazu, dass man bei fast allen Belastungen, die man als Erwachsene erlebt – also auch bei Paarproblemen- unbewusst auf belastende Erfahrungen aus der eigenen Kindheit zurückgreift. Gegenwart und Vergangenheit verschränken sich von einem Moment auf den anderen. Deshalb sind viele Konflikte in einer Partnerschaft so wenig konstruktiv, gehen emotional so tief und erschüttern mitunter die ganze Person.

Wieso ist das so?

Ein Grund dafür ist diese halbe Sekunde (500-600 ms) die vergeht bis unser Bewusstsein in die Verarbeitung einer im Gehirn ankommenden Information einbezogen wird. Berührt man eine heiße Herdplatte, hat man seine Hand längst zurückgezogen, bevor das Bewusstsein etwas von der Verletzung bemerkt. Es kommt verspätet hinzu – nicht nur bei Herdplatten, sondern immer, auch im Miteinander. In dieser halben Sekunde arbeitet das Gehirn wie eine Suchmaschine im Internet. Vollkommen unbewusst werden Erinnerungen, Erfahrungen und Gefühle gesucht, die zu dem gerade stattfindenden Ereignis passen. Diese Suche muss zwangsläufig auf das zurückgreifen, was bereits abgespeichert ist, also auf frühere Erlebnisse. Weil das in jedem Lebensabschnitt so ist, haben Erfahrungen aus der Kindheit eine lange Beständigkeit. Was einmal als Lösung gefunden wurde, wird immer wieder benutzt. Das führt dann zu dem merkwürdigen Umstand, dass selbst Erwachsene immer wieder (ohne es zu wissen) auf Ihre Kindheitserfahrungen zugreifen. In schwierigen Momenten sind dann die belastenden Erfahrungen aus dem Damals der innere Bezugspunkt.

Erwartungen als Verquickung von Vergangenheit und Gegenwart

In der Partnerschaft zeigen sich die Kindheitslasten beider Partner auch in den Erwartungen, die sie aneinander haben. Etwas vom anderen zu wollen und zu wünschen ist grundsätzlich okay, aber jede Beziehung wird überfordert, wenn der Partner all das bieten soll, was die Eltern nicht bieten konnten. Diese unglückliche Verquickung von Gegenwart und Geschichte hat schon viele Partnerschaften zerstört und es ist ausgesprochen fruchtbar, hier einzugreifen. Besonders problematisch an diesem ganzen Geschehen ist, dass die meisten nichts davon wissen, sondern sich mit der Idee zufrieden stellen, dass die Probleme eben am Partner liegen, was durch das Verhalten des anderen ja auch hinreichend belegt zu sein scheint. Aber diese Denkweise führt in eine Sackgasse. Früher oder später ist die Beziehung zerrüttet und die Familie zerstört.

Hier komme ich mit meinen Büchern ins Spiel. Ich biete Lösungen für genau diese Fragestellung. Lösungen, die erstaunlich einfach sind und dennoch die Kraft haben, auch schon wacklige Partnerschaften wieder zu stabilisieren. In wenigen Tagen erscheint ein neues Buch, es ist der zweite Teil der kleinen Buchreihe: „Ein Paar sein und bleiben“. Der erste Teil war im Februar 2018 erschienen.

Neues Buch: „Ein Paar sein und bleiben-Teil 2“

Im zweiten Band von „Ein Paar sein und bleiben“ erfahren Sie, wie es geht, Ihren schlechten Gefühlen und Gedanken im Miteinander grundsätzlich den Boden zu entziehen und wie es Ihnen dadurch gelingt auch in schwierigen Momenten einen klaren Kopf zu behalten und auftauchende Konflikte und Probleme angemessen und konstruktiv anzugehen.

Die eigene Psyche steuern und die Vergangenheit hinter sich lassen

Eine zentrale Aufgabe besteht darin, Ihnen dabei zu helfen, die unselige Verquickung von Vergangenheit und Gegenwart zu beenden. Sie werden darin angeleitet, die eigenen unangemessenen Erwartungen und auch die des Partners zu erkennen und Lösungen dafür zu finden. Das geschieht mit dem „Schlüssel zur Psyche“, einem „großen“ Werkzeug aus der psychotherapeutischen Praxis. Damit kappen Sie die unbewusste Verbindung zur Kindheit, heilen die alten Wunden und entbinden Ihren Beziehungspartner von der Rolle als Elternnachfolger. Dies hat eine tiefgehende positive Wirkung auf das Miteinander.

Was ist ein „Schlüssel zur Psyche“?

Jedes Kind muss in seiner Geschichte mit mehr oder weniger großen Belastungen fertig werden. Mängel, Unstimmigkeiten oder Grenzen der eigenen Eltern fordern das Kind heraus und an manches muss es sich auch unter Verzicht auf eigene Bedürfnisse anpassen. All das, was an Wesentlichem in der Kindheit unbefriedigt geblieben ist, löst aber eine lebenslange Suche genau nach dem aus, was damals fehlte. Und genau diese Suche führt dann Jahre später auch zu den unangemessenen Erwartungen an den Partner.

Um herauszubekommen was im Damals fehlte, muss man nur die Gegenwart genauer betrachten und braucht keine Forschungen in der eigenen Vergangenheit. Der „Schlüssel zur Psyche“ ist die positive Antwort auf den uralten Mangel. Faszinierend ist was geschieht, wenn man endlich das erlebt, was so lange fehlte. Es ist immer wieder beeindruckend: Sofort entsteht ein gutes Gefühl. Man entspannt, erlebt innere Ruhe und Frieden. Nach wenigen Augenblicken ist man ganz präsent in der Gegenwart und findet aus diesem Gefühl heraus auch konstruktive Lösungen für die gegebenen Probleme.

Der „Schlüssel zur Psyche“ ist etwas sehr individuelles. Für jeden ist der etwas anders „geschliffen“. Ihr individueller Schlüssel versetzt Sie in die Lage, viele belastende Probleme Ihres Alltags grundsätzlich zu lösen und diese somit aus Ihrem Leben verschwinden zu lassen.

Das finden Sie außerdem im Buch

– Manches Problem im Miteinander ist sofort vorbei, wenn es den Beteiligten nur gelingt, innerlich zur Ruhe zu finden. Als Hilfsmittel hierfür finden Sie im Buch mehr als 20 kleine Techniken zum unmittelbaren Ausstieg aus einem belastenden Erleben, bzw. aus einem gestressten Zustand.

– Jede Veränderung im Leben kann nur aufrecht erhalten werden, wenn aus dem neuen Verhalten Gewohnheiten werden. Deshalb erfahren Sie im Buch auch, wie man neue Gewohnheiten etabliert.

– Ohne hinreichende Achtsamkeit nutzen einem alles Wissen und auch alle Fähigkeiten zur Selbststeuerung überhaupt nichts. Die Aufgabe besteht darin, rechtzeitig zu registrieren, dass etwas gerade in Schieflage gerät und möglichst sofort und effektiv zu reagieren. Deshalb gibt es auch einen Abschnitt, in dem Sie lernen, wie Sie Achtsamkeit und einen inneren Beobachter aufbauen.

Das Buch ergänzt und erweitert den vor einigen Monaten erschienenen ersten Band. Zusammen mit der Feel-Free-Technik und den Anregungen und Informationen daraus sind Sie perfekt gerüstet, um eine gute Gegenwart zu schaffen – als Voraussetzung für eine gute Zukunft.

Soeben erschienen und u.a. hier zu finden.

Mehr über den Schlüssel zur Psyche finden Sie hier.

Mehr über die Feel-Free-Technik finden Sie hier.

Zur gesamten Buchreihe

Dies ist der zweite Band einer kleinen Buchreihe. Der Titel „Ein Paar sein und bleiben“ ist Programm. In allen Teilen bekommen Sie Werkzeuge in die Hand, mit denen Sie tief im eigenen Kopf etwas verändern und neue Strukturen aufbauen können. Damit können Sie lernen, Spannungssituationen gänzlich vorzubeugen oder, wenn sie doch geschehen sind, sich anders zu verhalten und sich zum Beispiel auch vom Partner nicht provozieren zu lassen. Die Techniken und Aufgabenstellungen stammen aus der professionellen psychotherapeutischen Praxis und sind dort hundertfach erprobt.

Im ersten Band geht es um die belastenden Gefühle, die durch Konflikte, Spannungen oder Reibereien entstehen. Sie lernen, wie Sie aus diesen Gefühlen „aussteigen“ und in Kopf und Körper wieder ruhig und gelassen werden können. Danach sind viele Probleme keine mehr und die verbliebenen können Sie mit klarem Kopf angehen.

Im zweiten Band geht es darum, dauerhaften Frieden im Miteinander zu erreichen. Dazu müssen beide Beteiligten noch etwas in ihrem Leben verändern. Denn die meisten Probleme in einer Beziehung entstehen, weil man unbewusst vom Partner das einfordert, was einem die eigenen Eltern nicht oder nicht genug geben konnten. Wenn es gelingt, für diese unbefriedigten grundlegenden Bedürfnisse eine andere Lösung zu finden, ist den Problemen der Boden entzogen. Das Mittel, das ich dazu anbiete, heißt „Schlüssel zur Psyche“. Sie erfahren detailliert, wie Sie sich Ihren Schlüssel erarbeiten und wie Sie diesen im Miteinander anwenden.

Unterschied zum Buch „Paare in Krisen“ von 2016

Das erste Paarbuch von mir bearbeitet Paarprobleme aus einem ganz anderen Gesichtspunkt. Als Leser bekommt man ein Modell zum leichten Verständnis der meisten Konflikte. Dieses hilft dabei innerlich mehr Distanz zu den streitenden Anteilen der beiden Partner zu finden und nicht jede Auseinandersetzung als Beweis für das Versagen des Anderen oder der Partnerschaft zu sehen. Das Buch bietet für Laien einen Zugang zu dem in der Paartherapie sehr hilfreichen Ego-State-Ansatz und kann auch als Anregung für Paartherapeuten wertvolle Dienste leisten.

Meine drei Paarbücher stehen ergänzend nebeneinander. Jedes kann auch für sich allein wertvolle Dienste leisten.

Das Hintergrundbild stammt von depositphotos.com-16260259

Unterschwelligen inneren Stress definitiv beenden

Ich probiere gerade etwas Neues und erfahre dabei, dass meine Überzeugungen, die schon etwas älter sind, tatsächlich stimmen. Nach vielen Jahren des Zögerns und immer wieder Abgeschreckt sein von viel zu hohen Preisen habe ich mir jetzt ein endlich ein Biofeedback-System gekauft. Eines, was mich „nur“ knapp 200€ kostete, ein Bruchteil dessen, was solche Systeme noch vor Jahren an Geld verschlungen hätten.

Meines  (Inner Balance von HeartMath) funktioniert mit einer kostenfreien Smartphone-App und braucht lediglich einen speziellen Sensor, der dann auch die gesamte Geldsumme an Investitionen verlangt. Der Sensor wird ans Ohrläppchen geklemmt und misst auf optischem Wege (Infrarot) den Puls. Der Sensor ist sehr sensibel und nimmt auch sehr feine Veränderungen unmittelbar wahr. Da sich jede Form von Stress auch sofort auf Herz und Kreislauf auswirkt kann so erfasst werden ob und wie sehr man gerade gestresst oder entspannt ist.  Ein auf diesem Untersuchungsfeld zentraler Begriff ist die sogenannte Herzkohärenz. Je besser, gesünder, ausgeglichener oder positiver die Emotionen sind, desto höher ist die Herzkohärenz, je wütender, ängstlicher, gestresster, desto niedriger. Alles ändert sich kontinuierlich in Abhängigkeit von dem körperlichen und psychischen Erregungszustand.

Ich habe mich zunächst nur damit befasst zu überprüfen, ob sich mein Kreislauf/Herz/Körper in einem entspannten oder eher in einem gestressten Zustand befindet und welche Wirkung verschiedene Aktivitäten und Gedanken darauf haben. Das lässt sich direkt auf dem Display des Smartphones ablesen. Löst etwas Stress aus, zeigt der Bildschirm dies sofort an. Es gibt drei Bereiche auf dem Display, einen roten, einen blauen und einen grünen. Es ist nahe liegend dass der grüne eher für einen positiven Körperzustand steht, der rote eher für einen gestressten. Das Ziel ist also möglichst weit in den grünen Bereich hinein zu kommen.

Am Anfang fand ich zwar auch hin und wieder in den grünen Bereich, aber irgendwie schien es zufällig zu sein und von mir kaum beherrschbar. Mal war ich im grünen und wusste nicht warum und dann – ich dachte jetzt ganz entspannt zu sein – war ich dennoch im roten Bereich. Ich hatte also einige Schwierigkeiten damit. Besonders auffällig war für mich, dass vordergründige Entspannungstechniken manchmal eine Wirkung zeigten, manchmal keine. Auch die in der App vorgeschlagenen Atemtechniken versagten manchmal und funktionierten manchmal. Die Ursache für das Verbleiben oder immer wieder Abstürzen in den roten Bereich lag also woanders.

Aber ich habe mich ja schon eine Weile mit dem Zusammenspiel von bewussten und unbewussten Prozessen in unserem Kopf beschäftigt, einige Bücher darüber geschrieben und darin auch wirksame Mittel für den Ausstieg aus unbewussten Stresszuständen angeboten. Wer in meinem Blog schon etwas gelesen hat und vielleicht meine Bücher kennt, weiß was ich meine. Da ist zum einen das Lebensthema, welches jeder Mensch aus seiner Kindheit mitbringt und welches sich genau um die Thematik dreht, die in der jeweiligen Kindheit zu kurz gekommen oder mit zu viel Belastung versehen war. Und dann der „Schlüssel zur Psyche“, ein von mir entwickeltes Werkzeug, um das Lebensthema zu lösen und damit in die Lage zu kommen, die eigene Vergangenheit ein Stück weit hinter sich zu lassen. Eine Grundnotwendigkeit, um angemessen mit den Problemen der Gegenwart umgehen zu können. Gleich welcher Art diese Probleme sind (Übergewicht, Beziehungsstreitereien, Arbeitsplatzkonflikte usw.). Mit dem Schlüssel zur Psyche löst man auch sehr tief in der Psyche unterschwellig ablaufenden Stress.

Das Lebensthema und daher auch der Schlüssel zur Psyche sieht bei jedem Menschen anders aus. Es ist also etwas sehr individuelles und muss von jedem für sich erst erarbeitet werden – dabei helfen meine Bücher. Aber weiter im Text:

Ich erinnere mich also an mein eigenes Lebensthema und meinen dazu gefundenen persönlichen Schlüssel zur Psyche.  Weil mein Lebensthema etwas mit Verlassenheit und Einsamkeit zu tun hat, dreht sich mein Schlüssel zur Psyche – als positive Antwort darauf – um das Miteinander mit anderen Menschen. Aus etlichen Jahren therapeutischer Arbeit mit dem Schlüssel zur Psyche weiß ich bereits, dass dieser wirklich funktioniert, dennoch bin ich sehr gespannt, als ich die ersten Versuche mit meinem Biofeedback-System damit unternehme.

Bei diesen ersten Versuchen saß ich zufällig an einem See. Ich befestigte den Sensor an meinem Ohr, startete die App und versuchte, den grünen Bereich zu betreten. Einfach nur entspannt zu sitzen, ruhig zu atmen und ein Lächeln im Gesicht zu haben, hat mich nicht aus dem roten Bereich kommen lassen. Erst als ich mich auf die Natur um mich herum einließ, mit der Idee, dass die Bäume auch Wesen sind und dass diese gerade mit mir gemeinsam hier sind, wurde es etwas besser. Richtig ins Grüne kam ich aber sofort, als ich mir darüber hinaus vorstellte, jetzt zwischen zwei Menschen zu sitzen. In dem Maße, wie es mir gelang, mir die Gegenwart der beiden freundlichen Begleiter vorzustellen und emotional zu erfahren, kletterte die Kurve kontinuierlich in den grünen Bereich und blieb dort so lange wie ich in der Vorstellung meiner beiden Begleiter blieb.

Dabei war es für meine Psyche überhaupt nicht wichtig, ob diese Begleiter Männer oder Frauen waren. In meiner Vorstellung spürte ich nur die körperliche Nähe, so als befände ich mich zwischen zwei anderen Menschen. Das hat etwas mit meinem speziellen Lebensthema und meinem dazu passenden Schlüssel zu tun. Das muss so nicht für andere passen. Ich unterstreiche es hier lediglich, um deutlich zu machen, dass eine möglichst realistische Vorstellung im eigenen Kopf ausreicht, die eigene Psyche zu überlisten und ihr klar zumachen, dass ich mich jetzt in einem sicheren Miteinander befinde. Ich sage es auch, weil es für die Wirksamkeit des Schlüssel wichtig ist, eine genau zum eigenen Thema passende Erfahrung bereitzustellen. Ungefähre Annahmen (reich, glücklich, großes Auto, Strand, schöne Landschaft usw.) sind nicht geeignet, tieferliegenden Stress aufzulösen.

Für mich war die hier genannte Erfahrung ein weiterer Beweis dafür, dass der Schlüssel zur Psyche ein sehr wirksames Instrument ist. Er ist geeignet, auch sehr tiefen unterschwelligen Stress anzugehen und aufzulösen. Mit seiner Hilfe entsteht innere Ruhe und innerer Frieden und der gewünschte Zustand vollständiger Freiheit von Stress.

Für mich war besonders interessant, dass ich mich hinsichtlich meines Entspannungszustandes so massiv geirrt hatte. Ich war überzeugt, dass mich meine zuerst angewendeten, einfachen Entspannungstechniken nicht nur körperlich, sondern auch psychisch ruhig gemacht haben und ich vollkommen stressfrei war. Weit gefehlt.  Die tief in der Psyche gegebene Stressthematik war von den vordergründigen Entspannungsversuchen vollkommen unberührt geblieben.

Ich sage hier nichts gegen einfache Entspannungstechniken. Diese haben auch ihre Berechtigung und können in vielen Fällen vielleicht sogar ausreichen, um in einen stressfreien Zustand zu kommen. Aber bei allen, bei denen dies nicht genügt müssen tiefer in die Psyche hineingehende Mittel verwendet werden. Also vermutlich bei allen, die irgendwann einmal seelische Traumatisierungen erleiden mussten und auch bei allen, die niemals innerlich zur Ruhe finden. Mein Schlüssel zur Psyche ist so ein Mittel. Wenn Sie diesen anwenden, sind Sie auf jeden Fall auf der richtigen Seite, auch ohne Biofeedback-Messgerät.

Meine Arbeit mit meinen Patienten – bei denen ich seit kurzem auch dieses Biofeedback-System als zusätzliche Kontrollmöglichkeit einsetze – belegt, dass das gefühlsmäßige Einsteigen in die Schlüssel-Erfahrung mit Sicherheit einen stressfreien Zustand erzeugt.

Ich wünsche Ihnen eine stressfreie Zeit

Ihr Reinhardt Krätzig

Meine Bücher zu dem Thema:

Alle Bücher finden Sie im Online-Buchhandel und sie können auch beim Buchhändler vor Ort bestellt werden. Alle Infos finden Sie hier:

www.reinhardt-kraetzig.de

E-Book „Ein Paar sein und bleiben“ kostenlos – nur zwei Tage

Ich würde gerne etwas eintauschen. Ich schenke Ihnen mein aktuelles Buch als E-Book und Sie schenken mir Ihre Aufmerksamkeit und …
wenn ich einen Wunsch äußern darf:
Eine Bewertung auf Amazon.

Nur zwei Tage lang gibt es das aktuelle Buch „Ein Paar sein und bleiben“ von Reinhardt Krätzig für 0,00 Euro. Genau von Sonntag, den 25.4.18- ca. ab 9:00 Uhr morgens bis Dienstag, 26.4.18- ca. 9:00 Uhr morgens.

Es geht um die Rettung Ihrer Zweierbeziehung.

Statt einem Berg guter Ratschläge wird auf etwa 100 Seiten nur ein einziges, dafür sehr effektives Tool aus der Traumapsychotherapie vermittelt. Perfekt dazu geeignet, um auch tiefe Schichten der Psyche zu erreichen und umzubauen.

Wieso braucht man für die Probleme mit dem oder der Liebsten so eine hochrangige Psychotechnik? Weil die meisten Probleme in Beziehungen (auch unter Freunden und Kollegen) aus neuronalen Netzwerken heraus gesteuert werden, die vor langer Zeit gebildet worden waren. Meist schon in der Kindheit – also lange bevor die aktuelle Beziehung begann.

Die Probleme entstehen also nur, weil die eigene unbewusste Psyche auf längst vergangene Erfahrungen zurückgreift. Warum tut sie das gerade jetzt? Weil sie das immer tut, das ist ganz normal. Aber wenn gerade Stress herrscht, werden Erfahrungen aus belastenden Zeiten aufgerufen – und die passen meist nicht mehr in die heutige Zeit. Jeder Streit, jede Anspannung im Miteinander ist dafür ein Beleg. Winzige Ursachen können riesigen Stress auslösen.

Weil das so ist, hilft hier auch diese traumatherapeutische Technik! Man bringt der eigenen Psyche bei, diese alten Erfahrungen jetzt nicht mehr aufzugreifen. Sie lernt sofort, ohne inneren Stress, mit innerer Ruhe und genügend Distanz, auf das Miteinander zu schauen.
Die tatsächlichen Probleme der Gegenwart (Mülleimer, Kinderbetreuung, Einkaufen, Saubermachen, Freizeit, Sex und so weiter) können dann aus  guten Gefühlen heraus in der Regel spielend leicht gelöst werden.

Für den Psycho-Laien: Die im Buch vermittelte Technik ist einfach. Sie ist einfach nachzuvollziehen, einfach durchzuführen und sie wirkt auch dann, wenn man nicht weiß, warum das alles so läuft.

Für Behandler/Paartherapeuten: Die hier vermittelte Technik ist so aufbereitet und anschaulich vermittelt, dass sie leicht nachvollzogen werden und zu einem wertvollen Werkzeug in der eigenen Tool-Box werden kann. Sie ist in vielfältiger Weise dazu zu verwenden, tiefen Schichten der Psyche klare Anweisungen zu geben. Wer bereits mit Traumatherapie arbeitet wird schnell registrieren, dass diese Technik eine wundervolle Ergänzung und manchmal auch ein guter Ersatz zum Beispiel zu EMDR ist.

Das Buch „Paar sein und bleiben“ steht für sich und ist auch ohne den Teil 2, der erst später erscheint, sehr gut zu verstehen und zu nutzen.

Wer das erste Paarbuch „Paare in Krisen“ von Reinhardt Krätzig kennt, wird merken, dass es eine sehr gute Ergänzung dazu ist. In „Paare in Krisen“ wird ein Einblick in die Psychodynamik eines Paares vermittelt und mit dem Ego-States-Ansatz eine Möglichkeit geboten, das komplexe Geschehen leicht zu verstehen. Mit diesem Wissen sieht man dann auch, wo und wie man effektiv eingreifen kann. „Paar sein und bleiben“ erweitert jetzt die Möglichkeiten steuernd in die Paardynamik einzugreifen. Teil 2 der kleinen Reihe, wird noch eine weitere sehr effektive Technik hinzufügen.

Auf http://www.reinhardt-kraetzig.de gibt es alle Infos über die genannten und weitere Bücher.

Das Kindle-E-book kann auf allen elektronischen Geräten mit dazu passender kostenfreier Software Kindle-Reader-App gelesen werden.

Zum Buch auf Amazon

Ein neuer Weg die eigene Beziehung zu retten

Der eigenen Psyche beibringen, dass jetzt Schluss mit den belastenden Gefühlen ist.

Eine Buchempfehlung

Ich habe mich erneut den Paaren zugewandt. Nach „Paare in Krisen“ ist jetzt „Ein Paar sein und bleiben“ erschienen. Thema ist die Rettung von gefährdeten genauso wie die Wiederbelebung von stagnierenden Partnerschaften.

Statt einem Berg guter Ratschläge wird nur ein einziges, dafür sehr effektives Tool aus der Traumapsychotherapie vermittelt. Perfekt dazu geeignet, um auch tief im Unbewussten sitzende neuronale Netzwerke umzubauen.

Man sollte es spätestens dann in die Hand nehmen, wenn man immer wieder aneinander gerät oder Dauerspannungen, Schweigen, Langeweile und einfach nur öder Alltag in das Miteinander eingezogen sind.

Wer denkt, dass das ein Hinweis auf das Ende der Beziehung ist, weil man nicht wirklich zueinander passt, irrt in der Regel – denn so etwas passiert auch in perfekten Beziehungen.

Was ist also zu tun? Leicht gesagt: Trauen Sie diesen belastenden Prozessen nicht, steigen Sie aus und bringen Sie die Beziehung wieder in Schwung! Und wie geht das?

Das Buch „Ein Paar sein und bleiben“ liefert nur ein Tool, allerdings eine hocheffektive Prozedur aus der Traumapsychotherapie. Perfekt geeignet, um auch tief im Unbewussten sitzende neuronale Netzwerke umzubauen.

Wieso braucht man für die Probleme mit dem oder der Liebsten so eine hochrangige Psychotechnik? Weil die meisten Probleme in jeder Beziehung (auch unter Freunden und Kollegen) aus neuronalen Netzwerken heraus entstehen, die vor langer Zeit gebildet worden waren. Meist schon in der Kindheit – also lange bevor die aktuelle Beziehung begann.

Die Probleme entstehen also nur, weil die eigene unbewusste Psyche auf längst vergangene Erfahrungen zurückgreift. Warum tut sie das gerade jetzt? Weil jeder Mensch irgendwann (automatisch) damit anfängt, das jetzige Zuhause mit dem damaligen der Kindheit zu vermischen. Und dann wird unbewusst die Kindheit re-inszeniert. In der Regel nicht das Gute, sondern das Schlechte aus dieser Zeit.

Ihre Kindheit war wunderbar und Sie haben dennoch Probleme mit dem Partner? Irrtum! An die Belastungen der eigenen Kindheit erinnern sich nur wenige – aber an den Problemen im Miteinander kann man die früheren Belastungen gut erkennen – versuchen Sie das mal so herum zu betrachten.

Weil das so ist, hilft hier auch diese traumatherapeutische Technik! Man bringt der eigenen Psyche bei, diese alten Erfahrungen jetzt nicht mehr aufzugreifen. Man vermittelt dem eigenen Unbewussten sofort ohne inneren Stress, mit innerer Ruhe und genügend Distanz, auf das Miteinander zu schauen. Die tatsächlichen Probleme der Gegenwart (Mülleimer, Kinderbetreuung, Einkaufen, Saubermachen, Freizeit, Sex und so weiter) können aus solchen guten Gefühlen heraus in der Regel spielend leicht gelöst werden.

Für den Psycho-Laien: Auch wenn das alles kompliziert klingt. Sie brauchen nicht alles zu verstehen, um das Buch nutzen zu können. Die Technik selber ist einfach. Sie ist einfach nachzuvollziehen, einfach durchzuführen und sie wirkt auch dann, wenn man noch nicht verstanden hat, warum das alles so läuft.

Für Behandler/Paartherapeuten: Die hier vermittelte Technik ist so aufbereitet und anschaulich vermittelt, dass sie leicht nachvollzogen werden und zu einem wertvollen Werkzeug in der eigenen Tool-Box werden kann. Sie ist in vielfältiger Weise dazu zu verwenden, tiefen Schichten der Psyche klare Anweisungen zu geben. Wer bereits mit Traumatherapie arbeitet wird schnell registrieren, dass diese Technik eine wundervolle Ergänzung und manchmal auch ein guter Ersatz zum Beispiel zu EMDR ist.

Das Buch „Paar sein und bleiben“ steht für sich und ist auch ohne den Teil 2, der erst später erscheint, sehr gut zu verstehen und zu nutzen.

Wer das erste Paarbuch „Paare in Krisen“ von Reinhardt Krätzig kennt, wird merken, dass es eine sehr gute Ergänzung dazu ist. In „Paare in Krisen“ wird ein Einblick in die Psychodynamik eines Paares vermittelt und mit dem Ego-States-Ansatz eine Möglichkeit geboten, das komplexe Geschehen leicht zu verstehen. Mit diesem Wissen sieht man dann auch, wo und wie man effektiv eingreifen kann. „Paar sein und bleiben“ erweitert jetzt die Möglichkeiten steuernd in die Paardynamik einzugreifen. Teil 2 der kleinen Reihe, wird noch eine weitere sehr effektive Technik hinzufügen.

Demnächst gibt es das E-Book „Paar sein und bleiben“ wenige Tage für 0,00 Euro. Wenn Sie informiert werden wollen, wann es soweit ist, tragen Sie sich mit Ihrer Mailadresse in diesen Blog ein oder schicken Sie mir direkt eine Mail an r.kraetzig@online.de mit Vermerk „E-Book-Info“ oder ähnlich. Ich werde diese Mailadresse nur für diesen Zweck benutzen – versprochen.

Schauen Sie auf meine Webseite: www.reinhardt-kraetzig.de  hier gibt es alle Infos über meine Bücher und meine Arbeit.

Zum Buch „Paar sein und bleiben“ bei Amazon geht es hier

Hier können Sie bei Amazon sehen, welche Bücher es noch von mir gibt

Schauen Sie auch hier unten- auf diesen Beitrag in diesem Blog

Ein Paar sein und bleiben!

Essen als Medizin, Teil 1: Normalgewichtig? So ein Pech!

Was soll daran schlecht sein, wenn das eigene Gewicht okay ist? Ich schaue gerade aus einem Blickwinkel auf das Thema Körper und Gesundheit aus dem die Normalgewichtigen benachteiligt erscheinen. Denn diese Menschen können gesundheitlich in eine Schieflage geraten – also eine schwere Erkrankung ausbrüten – ohne dass sie (über lange Zeit) etwas davon merken.

Ich habe hier Erkrankungen im Fokus, die durch falsche Lebensweise und insbesondere falsche Ernährung ausgelöst werden. Ein Übergewichtiger braucht  nur in den Spiegel zu schauen, um sofort daran erinnert zu werden, dass in seinem Leben irgendetwas nicht stimmt. Und sehr schnell kann er auch zu der Schlussfolgerung kommen, dass das, was da nicht stimmt, sehr viel mit seiner Ernährung zu tun hat und vermutlich auch etwas mit fehlender Bewegung und vielleicht auch mit zu viel Stress. Der Übergewichtige kann anfangen, darüber nachzudenken und Wissen zu sammeln, um dann einzugreifen und etwas zu verändern, so dass er früher oder später in besserer Verfassung sein wird.

Wer warnt die Schlanken?

Wer aber nicht übergewichtig ist und sich daher vielleicht wenig Gedanken über die eigene Ernährung und den eigenen Körper macht, merkt nicht so leicht, wenn er innerlich in ungesunde Zonen kommt. Denn auch bei einem Menschen, der nicht mit einem Übergewicht reagiert, kann eine falsche Ernährungs- und Lebensweise sehr viel Schaden anrichten.

In unserer Gesellschaft geschieht gerade eine Tragödie.

Millionen von Menschen sterben viel zu früh. Sie sterben nicht durch fremde Hand, sondern, weil sie sich, ohne es zu wissen, selber töten. Sie tun es durch eine nicht nur falsche, sondern geradezu lebensgefährliche Ernährungs- und Lebensweise. Das ist jetzt keine unbewiesene Behauptung. Eine über 25 Jahre laufende Studie an der Harvard University hat ergeben, dass von 77.000 untersuchten Frauen mehr als die Hälfte (55 %) aus Gründen gestorben sind, die etwas mit ihrer Lebens- und Ernährungsweise zu tun hatten. Neben dem Rauchen und einem Mangel an körperlicher Aktivität ist es vor allem die schlechte Ernährungsweise, die das alles verursacht. Passend dazu wurde in einer Studie der Cambridge University die These aufgestellt, dass eine gesunde Lebensweise ca. 14 zusätzliche Lebensjahre mit sich bringen würde.

Die fünf häufigsten Todesursachen.

In den USA sind die fünf häufigsten Todesursachen Herzerkrankungen, Krebs, Schlaganfall, chronische Lungenerkrankungen und Unfälle. Arteriosklerose, eine Erkrankung der Arterien, ist verantwortlich für die meisten Herzerkrankungen und Schlaganfälle. Arteriosklerose beginnt oft schon in der Kindheit und Vorformen davon finden sich beinahe in jedem Erwachsenen. Durch Arteriosklerose wird die betroffene Arterie geschlossen und führt dann zum Herzinfarkt, Schlaganfall oder zum Absterben von Körperarealen (Gangrän). Ein Drittel der Todesfälle (USA) ist mit Arteriosklerose verbunden.
An Krebs erkranken ungefähr die Hälfte der Männer und ein Drittel der Frauen in den USA. Krebs verursacht ein Viertel der vorzeitigen Todesfälle. Chronische Lungenerkrankungen sind die dritthäufigste Todesursache mit ungefähr 5 % Anteil an der Gesamtzahl, wobei 90 % dieser Erkrankungen vermieden werden könnten , wenn die Betroffenen aufhören würden zu rauchen.
Unfälle sind ebenfalls für etwa 5 % der Todesfälle verantwortlich. Was haben Unfälle mit schlechter Lebensweise zu tun? Sehr viel. Nehmen Sie nur die durch Alkohol verursachten Unfälle und solche die durch Erschöpfung, Überforderung oder einfach durch das Hantieren mit dem Handy geschehen. Wer ruhig und gelassen lebt, fährt anders.

Diese Zahlen stammen aus dem Buch von Tim Loy, mit dem Titel: „Unintentional Suicide: A Doctor’s Guide to Preventing Disease. Übersetzt bedeutet das ungefähr: Unbeabsichtigter Selbstmord, eine ärztliche Anleitung zur Vermeidung von Krankheit.

Die häufigsten Erkrankungen unserer modernen Gesellschaft haben alle einen wesentlichen Zusammenhang mit der Art und Weise wie ein Mensch sich ernährt und natürlich auch damit, wie er sein Leben ansonsten gestaltet. Viel Stress, wenig Bewegung und dazu noch die falsche Ernährung sind ein gefährlicher Cocktail, den sich viele immer wieder anmixen und der sie dann irgendwann – meist völlig überraschend – auf die Operationstische der Ärzte bringt.

Lesen Sie hier, wie ich zu diesem Thema gekommen bin. Essen als Medizin, Teil 2: Urzeit-Organismus trifft auf moderne Ernährung


Übrigens: In meinem Büchern erfahren Sie, was Sie gegen Ihre krankmachenden Lebensweisen tun können. Lernen Sie Ihren „Schlüssel zur Psyche“ kennen oder finden Sie in dem Buch „Mir geht es wieder gut“ einen Weg aus Stress und belastenden Momenten auszusteigen. Oft ist es auch die angespannte Situation im Paar- Miteinander, die besonders viel Energie kostet. Schauen Sie mal rein in „Ein Paar sein und bleiben“. Alle Infos zu meinen Büchern finden Sie hier.

Das Bild stammt aus der kostenlosen Bilddatenbank Pixabay.com. Vielen Dank dafür. https://pixabay.com/de/zucker-kristallzucker-zuckerwürfel-2510530/

Essen als Medizin, Teil 2: Urzeit-Organismus trifft auf moderne Ernährung

In meinem ersten Buch über das Abnehmen hatte ich mich nur recht kurz mit dem Essen selbst befasst. Der zentrale Fokus war die Beteiligung der Psyche am Übergewicht und was man tun kann, um sich davon freizumachen. (siehe „Abnehmen mit dem Schlüssel zur Psyche“, hier gibt es mehr Infos über dieses Buch. Nach der Fertigstellung des Buches habe ich angefangen, mich etwas genauer mit Ernährung zu befassen und zum Beispiel auch auf mein eigenes Essverhalten und die Nahrung an sich zu schauen.

Unsere Ernährung macht alle krank – auch die Schlanken!

Mich interessierte bei diesem Studium vor allem die Verknüpfung zwischen Ernährung und Gesundheit. Dass Übergewichtige nicht besonders gesund leben ist allgemein bekannt. Dass man mit falscher Ernährung auch als Normalgewichtiger ziemlich krank werden kann, war auch zu mir durchgedrungen. Ich bin mit jeder Menge Ideen über eine richtige und angemessene Erklärung aufgewachsen und habe diese brav befolgt. Ich lernte, dass man Alkohol nur in begrenzter Menge zu sich nehmen sollte und dass man seine Blutgefäße und manches andere gefährdet, wenn man sich nur von Pizza oder Torte ernährt. Deswegen hatte ich auch irgendwann angefangen, zum Beispiel auf fettreduzierte Ernährung zu achten – was ich zum Glück später wieder sein gelassen habe – weil das Zeug einfach nicht schmeckte. Das war eine gute Entscheidung, denn inzwischen gilt fettreduzierte Ernährung kaum noch als vorteilhaft. Nur weniges von dem, was ich an Wissen mitbekommen und auch angewendet hatte, gilt heute noch, vieles ist lange überholt. Dennoch leben viele Menschen weiter nach alten Richtlinien.

Wir Menschen sind Gewohnheitswesen.

Einmal errichtete Gewohnheiten bleiben solange erhalten bis man bewusst eingreift. Das, was einem nicht wirklich auf die Füße fällt, macht man weiter.

Erstaunlich ist, dass unsere Gesellschaft offensichtlich über viele Jahre Lebensgewohnheiten entwickelt hat, die uns nicht nur übergewichtig werden lassen, sondern auch unendlich viele Folge- und Nebenkrankheiten mit sich brachten. Diese fordern die Gesundheitssysteme mehr und mehr und irgendwann werden sie diese vielleicht auch vollkommen überfordern.
Ein ganzes Bündel von Zivilisationskrankheiten, wie Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes, Alzheimer, Demenz und Krebserkrankungen sind offenbar unmittelbare Folge der veränderten Ess- und Lebensgewohnheiten. Warum konnten sich diese krankmachenden Verhaltensweisen immer weiter ausbreiten? Liegt es daran, dass sich neues Wissen und Verhalten nur langsam ausbreitet? Muss erst eine Generation abtreten und ihr falsches Wissen mitnehmen, damit Platz für Neues wird? Vielleicht liegt es aber auch daran, dass viele an dieser Entwicklung sehr viel verdient haben und noch immer sehr viel Geld verdienen.
Vielleicht ist es bei vielen Mitbürgern aber auch wie bei mir. Ich suche erst seit einiger Zeit ganz bewusst und  aktiv nach neuen und relevanten Informationen über Nahrungsmittel und Essverhalten. Deswegen stoße ich auch auf die Informationen. Sie sind da und dank Google leicht zu finden. Solange ich aber nicht gesucht hatte, waren mir diese Informationen auch nicht begegnet. Hier und da mal ein bisschen, aber auf mein Essen hatte sich das nicht ausgewirkt. Ich hatte einfach weiter gemacht wie vorher.

In Teil 3 gehe ich noch etwas vertiefter auf die Gewohnheiten ein. Hier geht es zu den Gewohnheiten .     Weiter unten kommt auch noch ein Link dorthin. Hier geht es erstmal weiter mit meinen persönlichen Erfahrungen über Veränderungen meiner eigenen Essgewohnheiten: Seit kurzem habe ich meine Art und Weise der Ernährung ein klein wenig verändert, dennoch in grundlegender Art und Weise und mit faszinierenden Erfolg.

Zuckersucht

Schon früher hatte ich ab und zu einige Wochen eingebaut, in denen ich vollständig auf Zucker verzichtet hatte. In dieser Zeit war mir schon schmerzhaft bewusst geworden, dass es so etwas wie eine Zuckersucht tatsächlich gibt. Einmal an das tägliche Stück Kuchen gewöhnt, will der Körper es auch immer wieder haben. Die Gewöhnung an den Verzicht dauerte etliche Tage. Früher war ich relativ schnell wieder in meinen normalen Zuckerkonsum zurück geschwungen, vermutlich auch, weil ich nicht gewusst hatte, dass der Zucker sich auch auf andere Weise seinen Platz auf dem Tisch sucht.

Weißmehl als Feind

Wussten Sie, dass Weißmehlprodukte im Körper blitzschnell zu Zucker umgewandelt werden und dort dann genauso wirken, als hätten sie den Zucker in reiner Form zu sich genommen. Weißmehlprodukte, das ist ein weites Feld. Dazu gehören die Frühstücksbrötchen, das Weißbrot, der Pizzateig und vieles mehr. Aufgrund dieser zusätzlichen Information habe ich jetzt nicht nur auf Zucker verzichtet, sondern versuche auch, soweit wie möglich auf Weißmehlprodukte zu verzichten. Den positiven Effekt habe ich schnell an meinem Hosenbund gemerkt. Es waren doch einige Zentimeter, die zusätzlich an Luft entstanden.

Fasten bzw. immer wieder auch mal nichts essen

Um meinen übergewichtigen Patienten angemessen helfen zu können, habe ich mich auch mit Diabetes, Insulin und der Verarbeitung von Fetten im Körper beschäftigt. Interessant fand ich die Erkenntnis, dass es vor allem die unentwegte erneute Zufuhr von Kohlenhydraten ist, die offenbar dazu führt, dass Zellen Insulinresistent werden und damit wichtige Prozesse im Körper anfangen zu kippen. Man kann regulierend eingreifen, indem man dem Körper über etliche Stunden des Tages nichts mehr an Nährstoffen zuführt. Fasten bzw. intermittierendes Fasten hat für die innere Balance des Körpers eine sehr wichtige Funktion.

Und ich sage es hier noch einmal. Das geht nicht nur Übergewichtige etwas an. Wer unentwegt Nahrung in sich hinein stopft muss nicht fett werden, der Körper verträgt das aber dennoch nicht.

Die Unterbrechung der Nahrungszufuhr (Fasten) ist das zweite Element, an dem ich meine aktuelle Ernährung verändert habe. Ich habe eine 12-16 Stunden dauernde Phase eingebaut, in der ich keine Nahrungsmittel mehr zu mir nehme. Zusammen mit dem Verzicht auf Zucker und weitgehend auch auf Weißmehl reagierte mein Körper deutlich.

Die Suche geht weiter

Ich werde an dieser Stelle aber nicht mit meiner Suche aufhören. Dazu erscheint mir das Ganze viel zu interessant und auch für viele Bereiche des Lebens ausgesprochen wichtig.

Essen ist wie Medizin, man kann sich damit heilen, aber eben auch vergiften.

Offenbar gehört es zu unserer modernen Art und Weise der Ernährung, dass wir uns ausgesprochen intensiv vergiften. Wir tun dies, ohne es zu merken, werden zu Junkies, die nur noch auf der Suche nach ihrem Stoff sind, schon lange unfähig dem Irrsinnssystem, in dem wir uns befinden zu entkommen. Das Gehirn ist abgeschaltet bzw. in einen Modus umgeschaltet, in dem es einfach nicht mehr handlungsfähig ist.

Aber wir verfügen über eine sehr wertvolle Möglichkeiten in diesen Irrsein einzugreifen. Wir haben unsere Bewusstsein. Wir sollten ihm zwar nicht uneingeschränkt vertrauen, aber wir können es mit angemessener Skepsis und ein bisschen Wissen über die Gegebenheiten und Machtverhältnisse in unserem Kopf sehr effektiv nutzen.

Hier bin ich wieder bei meinen Büchern: Darin erkläre ich viel über die Situation in unserem Kopf, über die Grenzen und Möglichkeiten der Selbststeuerung. Schauen Sie doch einfach rein, in das eine oder andere Buch. Auf Amazon oder bei BoD kann man vorab in das Buch reinschauen. Einen Überblick bekommen Sie z.B. hier: www.reinhardt-kraetzig.de

Hier geht es weiter zu Teil 3: Gewohnheiten – früher waren sie ein Überlebensvorteil und heute …

 

Essen als Medizin, Teil 3: Gewohnheiten

Die Errichtung neuer Gewohnheiten ist überhaupt nichts schlechtes. Sie hatte uns Millionen Jahre lang in die Lage versetzt, uns weiter zu entwickeln und eine von wenigen Spezies zu sein, die auch durch sehr schwierige Zeiten durchgekommen waren. Unsere Vorfahren gewöhnten sich an unterschiedlichste klimatische Bedingungen, unterschiedliche Nahrungsangebote und auch für die stete Entwicklung des eigenen Könnens und der eigenen Denk-und Handlungsmöglichkeiten fanden wir immer eine angepasste Lebensweise. Sicher war nicht alles davon ideal, aber letztlich hat unsere Spezies das überlebt. Aber wie sieht es damit heute aus?

Von der Urzeit in die Gegenwart

Die bislang hilfreichen Überlebenssysteme in unserem Körper scheinen uns in unserer gegenwärtigen, hochentwickelten Welt plötzlich im Weg zu stehen. Tausende von Jahren war es sinnvoll, mehr von der Nahrung zu wollen die energiereicher war als alles andere. Es entstand einfach ein Bedürfnis danach, diese Art von Energiezufuhr fortzusetzen. Wir bekamen Appetit darauf und sorgten dann dafür, dass wir uns mehr zum Beispiel von dem energiereichen Mammutfleisch besorgten.

Auch heute haben wir noch Appetit auf die Dinge, die sehr viel Energie enthalten, dies aber in einer Zeit, in der wir diese Menge an Energie überhaupt nicht mehr benötigen. Dennoch bleibt der Appetit und wir schieben uns immer öfter und immer mehr von diesen Leckereien in den Mund. Das Hirn dankt es uns mit einem Dopamin Ausstoß, unser Körper aber reagiert mit Insulinresistenz, Gewichtszunahme, Arteriosklerose, diversen Allergien und irgendwann auch mit Krebs, Demenz oder Alzheimer.

Verborgene Gefahr

Am meisten sind die Menschen gefährdet, die zwar diese Art von moderner Ernährung leben, dabei aber noch einigermaßen in Form geblieben sind. Da ist der kleine Bauch, der ja noch hinnehmbar ist, der einen aber noch nicht zur Diät zwingt. Der vielleicht ja auch noch durch Bewegung etwas klein gehalten wird, aber dennoch bleibt.

Viele Menschen sind von außen betrachtet scheinbar noch gesund, aber durch ihre ungesunde Lebensweise brüten sie bereits eine der großen Krankheiten unserer Zeit in sich aus. Bluthochdruck, Gefäßverengungen, die irgendwann in einem Hirnschlag oder Herzschlag oder einem anderen Schlag enden, Verdauungsprobleme, Allergien und andere Empfindlichkeiten, unbemerkte Vergiftungen oder anderes. Lange Zeit läuft alles scheinbar normal und irgendwann taucht dann erst ein Aspekt auf, dann ein anderer. Man hat nicht mehr so viel Energie, schläft schlecht, die Konzentration ist nicht mehr genug da oder unserer Körper spielt nicht mehr mit, die Gelenke laufen nicht mehr so leicht.

Viele Erkrankungen unserer Gesellschaft haben einen unendlich langen Vorlauf. Einen Vorlauf, in dem die Person ungesund lebt. Und Ernährung ist nur ein Aspekt der die Gesundheit beeinflusst. Andere sind Stress bzw. Erholung und Schlaf. Psychische Gesundheit, innere Ruhe, inneren Frieden und Gelassenheit, wer kriegt das noch hin, angesichts der unentwegten Stürme in der Berufswelt und auch in der Partnerschaft. Vieles stürmt auf jeden unentwegt ein, will beachtet werden, muss vermeintlich erledigt werden, zeigt sich als dringend und notwendig und auch hier passen wir uns viel zu schnell an äußerst ungesunde Lebensbedingungen an.

Fehlkonstruktion oder unbeachtete Großartigkeit

Menschen sind offensichtlich gar nicht dafür ausgerichtet, einen so schnellen Wandel der Lebensbedingungen zu verkraften und angemessene Modifikationen für sich selbst darin zu finden oder sie wissen einfach zu wenig über sich selbst. Vielleicht sollte man diese Anpassungsfähigkeit, diese Möglichkeit in, noch wenige Jahre vorher undenkbare, Lebenssituationen hinein zu finden, als etwas wirklich großartiges sehen – und entsprechend beachten!

Die gegenwärtige Entwicklung der körperlichen und seelischen Erkrankungen in der Gesellschaft zeigt, dass wir uns selbst in unseren Grenzen und Möglichkeiten nicht beachten. Vor allem unsere Grenzen …

Als Gruppe, als Spezies waren wir offensichtlich lange Zeit zu blind und unfähig, rechtzeitig und tiefgehend einzugreifen. Deswegen konnten die, die an diesem Debakel verdienen, auch so mächtig werden.

Aber dank Google u. a.  leben wir in einer Zeit, in der jeder Zugang zum Wissen dieser Zeit hat. Ich appelliere also an jeden Einzelnen: Nimm Deine gesundheitliche Zukunft in den Fokus. Verändere Deine Lebensweise heute, höre auf, Zucker zu essen, verbanne Weißmehl von Deinem Tisch – so oft wie möglich. Unterbreche die Nahrungsmittelzufuhr immer wieder auch mal für längere Zeit (intermittierendes Fasten). Halte Dich in Bewegung – weil wir Menschen immer in Bewegung waren – und achte auch auf das, was sich in Deinem Kopf abspielt. Vertraue keinen schlechten Gedanken und keinen schlechten Gefühlen, denn vermutlich erlebst du diese ebenfalls nur aus Gewohnheit. Entdecke das Gute und Großartige in Deinem Leben und in Deinem Miteinander mit anderen Menschen.

Hier bin ich wieder bei meinen Büchern: Darin erkläre ich viel über die Grenzen und Möglichkeiten der Selbststeuerung. Schauen Sie doch einfach mal rein, in das eine oder andere Buch. Auf Amazon oder bei BoD kann man vorab reinschauen. Erfahren Sie, was Sie gegen Ihre schlechten Lebensweisen tun können. Lernen Sie Ihren „Schlüssel zur Psyche“ kennen oder finden Sie in dem Buch „Mir geht es wieder gut“ einen Weg aus Stress und belastenden Momenten auszusteigen. Oft ist es auch die angespannte Situation im Paar- Miteinander, die besonders viel Energie kostet. Schauen Sie mal rein in „Ein Paar sein und bleiben“. Alle Infos zu meinen Büchern finden Sie hier.

Diese kleine Reihe über das Essen als Medizin geht noch weiter – weil ich noch weiter suche für mich selbst und für meine Patienten.

Das Bild stammt aus der kostenlosen Bilddatenbank Pixabay.com. Vielen Dank dafür. https://pixabay.com/de/zypern-eidechse-kurkutas-reptil-1568072/

Ein Paar sein und bleiben!

Ein neues Buch ist vor kurzem erschienen. Eigentlich sollen es zwei werden, aber das zweite braucht noch ein paar Tage bis zur Fertigstellung. Ich habe mich wieder auf die Paare konzentriert und möchte denen helfen, die sich immer wieder in Spannungen miteinander verhaken. Hier ist der Text der Buchausschreibung:

Erst ein Traumpaar und dann? Dann fangen Alltag und Probleme an. Mit dieser Buchreihe bekommen Sie erprobte Werkzeuge aus der professionellen psychotherapeutischen Praxis in die Hand, um schnell und einfach wieder Frieden miteinander zu bekommen und diesen auch langfristig zu erhalten. Verabschieden Sie sich von den Gedanken an Trennung, retten Sie Ihre Beziehung und Ihre Liebe und bleiben Sie ein Paar, ganz ohne Paartherapie.

Bei den Paarproblemen geht es uns wie mit unseren überschüssigen Kilos auf der Hüfte: wir werden sie einfach nicht mehr los. Warum ist das so schwer? Weil die Konflikte in der Partnerschaft aus tiefen, unbewussten Schichten der Psyche gesteuert werden. Schichten, auf die das Bewusstsein kaum einen Einfluss nehmen kann. Unser hochgelobtes Bewusstsein ist also gar nicht präsent, wenn wir es im Konfliktfall gerade so dringend bräuchten. Somit sind wir dem unbewusst gesteuerten Geschehen hilflos ausgeliefert. Nachher fühlen wir uns dann wieder kläglich, haben ein schlechtes Gewissen und suchen erneut danach, was wir schon wieder falsch gemacht haben und was wir denn zukünftig anders machen können. Weil wir in unserem Bemühen aber an der Ursache vorbei gehen, drehen wir uns ewig in denselben Kreisen. Bewusste Anstrengung, Selbstkontrolle, Zusammenreißen und ähnliches führen uns nicht weiter. Für echte Lösungen, mit wirksamen und stabilen Veränderungen, müsste man die tiefen Schichten der eigenen Psyche erreichen und ihnen sagen können, wie es zukünftig laufen soll.

Genau das ist das Ziel dieser Buchreihe: Hier bekommen Sie Werkzeuge in die Hand, mit denen Sie tief im eigenen Kopf etwas verändern und neue Strukturen aufbauen können. Damit können Sie sich beibringen, sich in Spannungssituationen gänzlich anders zu verhalten und sich zum Beispiel auch vom Partner nicht provozieren zu lassen. Die Techniken und Aufgabenstellungen stammen aus der professionellen psychotherapeutischen Praxis und sind dort hundertfach erprobt.

Unser Bewusstsein ist – richtig einsetzt – ein großartiges Instrument zur Steuerung und zur Beeinflussung der eigenen Person und man kann tief greifende Veränderungen erreichen. Wie das geht, möchte ich Ihnen zeigen.

Im ersten Teil dieser kleinen Buchreihe geht es um die belastenden Gefühle, die durch Konflikte, Spannungen oder Reibereien entstehen. Sie lernen, wie Sie aus diesen Gefühlen „aussteigen“ und in Kopf und Körper wieder ruhig und gelassen werden können. Danach sind viele Probleme keine mehr und die verbliebenen können Sie mit klarem Kopf angehen.

Im zweiten Band geht es darum, dauerhaften Frieden im Miteinander zu erreichen. Dazu müssen beide Beteiligten noch etwas in ihrem eigenen Leben verändern. Die meisten Probleme in einer Beziehung entstehen deshalb, weil man unbewusst vom Partner das einfordert, was einem die eigenen Eltern nicht oder nicht genug geben konnten. Auch der inzwischen erwachsen gewordenen Person fehlt das immer noch und es hat für das eigene Wohlbefinden einen sehr hohen Stellenwert. Deshalb bezeichne ich es auch als „Lebensthema“. Wenn es gelingt, das Lebensthema zu lösen, ist den meisten Problemen der Boden entzogen. Das bezieht sich übrigens nicht nur auf die Paarprobleme, sondern auch viele andere Lebensbereiche. Im Band 2 geht es also darum, das eigene Lebensthema ausfindig zu machen und schließlich einen Weg aufzuzeigen, wie man dieses lösen kann. Das Mittel, das ich dazu anbiete, heißt „Schlüssel zur Psyche“. Sie erfahren detailliert, wie Sie sich Ihren Schlüssel erarbeiten und wie Sie diesen im Miteinander anwenden können.

Kann man dem eigenen Unbewussten neues Verhalten beibringen? Ja, das geht, und es ist auch gar nicht so schwer. Dazu muss man lediglich wissen, wie die Sprache der Psyche funktioniert und ihr dann genau in dieser Sprache präsentieren, was man von ihr will.

Das Buch gibt es E-Book nur bei Amazon und als Druckversion überall. Das E-Book kostet € 4,99 und die Druckversion € 9,99.

Zu Amazon

Abnehmen? Ein Geschenktip.

Abnehmen im Winter? Doch nicht jetzt! Erstens ist einem wärmer, wenn man ein bisschen mehr auf den Rippen hat und zweitens kann man sich hinter viel Kleidung auch gut verstecken. Andererseits hätte man – mit Blick auf den nächsten Sommer – aber genug Zeit, sich in aller Ruhe einen schlankeren Körper zuzulegen.

Andererseits wäre damit aber genug Zeit da, sich in aller Ruhe einen schlankeren Körper zu zulegen.

Nein, ich meine nicht, dass Sie die nächste Diät anfangen sollen.

Diäten nutzen nichts, außer denen, die sie verkaufen. Eine Diät anzufangen bedeutet, am Anfang schon zu wissen, dass man bald wieder das volle Gewicht auf die Waage bringt und vielleicht sogar ein bisschen mehr. Irgendwie sind Diäten so in unserem Kopf abgespeichert, weiß der Himmel warum.

Machen Sie also bloß keine Diät, egal welche, lassen Sie sie weg. Verändern Sie lieber grundsätzlich Ihre Art und Weise sich zu ernähren. Es ist die einzige Chance dauerhaft weniger zu werden. Es geht also um die Aufgabe, die Lebensmittel, die Sie zu sich nehmen, neu zu strukturieren. Warum? Weil die Art und Weise, wie sie im Moment essen, offenbar dazu führt, dass Sie zu viel wiegen – ansonsten hätten Sie diesen Artikel überhaupt nicht bis hierher gelesen.

Wobei die Frage hier auftaucht, warum Sie die Art und Weise, wie Sie essen und leben, nicht schon längst geändert haben. Und jetzt bin ich an dem Punkt, zu dem ich wollte. Ich stelle mir diese Frage:

„Warum schaffen wir Menschen es nicht, uns so zu ernähren, dass wir ein angenehmes und gesundes Körpergewicht halten oder bekommen.“

Wenn die Menschheit in einigen Jahrzehnten auf den Beginn dieser Übergewichts-Welle zurückschaut, wird sie vielleicht wissen, warum diese ausgelöst wurde. Andere Arten der Ernährung, der zunehmende Stress in einer zunehmend komplizierter werdenden Welt, die Veränderung der Nahrungsmittel, die Verkaufsstrategien der Nahrungsmittelindustrie – all das wird vermutlich bei der Erklärung eine Rolle spielen. Heute haben wir diesen Überblick noch nicht, können nur vermuten und manches ausprobieren. Diäten sind es jedenfalls nicht, damit können wir gegen dieses übermächtige Phänomen nicht ankommen – fast 100% der Diäten scheitern… Übermacht – dieses Wort führt mich weiter, es kommt mir irgendwie bekannt vor.

Übermacht

Ich betreibe als Beruf Psychotherapie und hier beobachte ich immer wieder das Wirken einer unglaublich starken Instanz. Ich meine das Unbewusste des Menschen. Die eigene unbewusste Psyche hat jeden einzelnen Menschen fest im Griff. Bei manchen wird das kaum sichtbar, bei anderen zeigt sich diese Wirkung in vollkommen absurdem Verhalten. Könnte sich das Bewusstsein nur eine Spur mehr durchsetzen, würde der Betroffene sofort aufhören, depressiv den Kopf hängen zu lassen, alles negativ zu sehen oder aus Angst nicht mehr in die S-Bahn zu steigen und vermutlich gäbe es auch kein Binge Eating, keine Bulimie und keine Adipositas. Aber das Bewusstsein hat bei vielen Menschen nicht die Spur einer Chance, es setzt sich einfach nicht durch und vor allem nicht, wenn die Person gerade gestresst ist.

Dabei bietet das Bewusstsein ein großartiges Potenzial, gerade auch in Hinblick auf die Veränderung der eigenen Person. Mit seiner Hilfe kann man auch auf die unbewusste Psyche einwirken und vieles darin verändern. Allerdings geschieht das nicht von allein und insbesondere schon gar nicht bei den Themen, die für die betroffene Person besonders wichtig sind.

Für mich lag es nahe, auch beim Thema Übergewicht die unbewussten Systeme der Psyche zu verdächtigen. Ich habe mich eine ganze Weile damit beschäftigt und einen Behandlungsansatz erarbeitet und erprobt. In meinem Buch,

„Abnehmen, mit dem Schlüssel zur Psyche“,

habe ich meine Sicht dargestellt. Ich habe aufgezeigt, wie man die Psyche aus dem Spiel wieder herausholen kann. Nämlich genauso, wie es auch bei vielen psychischen Erkrankungen geht.

Für die unbewusste Psyche hat alles einen Zweck. Auch scheinbar absurde Systeme werden angeschaltet, weil sie – glaubt die unbewusste Psyche – das Beste zur Verfügung stehende Mittel sind, den jeweiligen Zweck zu erfüllen. Oft geht es dabei um Sicherheit, Erfüllung von Grundbedürfnissen und das Vermeiden von negativen Erfahrungen. Wenn man nun herausbekommt, um was es der Psyche geht, was diese also unbedingt haben oder vermeiden will, kann man ihre Vormachtstellung aufbrechen. Indem man dafür sorgt, dass genau das Ersehnte oder Befürchtete in das eigene Leben kommt bzw. draußen bleibt. Das ist einfacher als es hier vielleicht klingt.

In dem Moment, in dem die Grundbedürfnisse der Psyche befriedigt oder ihre Grundängste beruhigt wurden, hört sie auf, das Leben zu dominieren.  Die unbewusste Psyche zieht sich zurück und überlässt dem Bewusstsein das Spielfeld. Diese Freiheit entsteht anfangs nur für wenige Minuten, wenn man den Prozess aber wiederholt und daraus ein tägliches, nur wenige Minuten dauerndes Training macht, entsteht ein Grad von nie gekannter Freiheit.

Wenn das Essen vorher das Mittel zur Selbstregulation psychischer Bedürfnisse war, kann das Essen jetzt wieder unabhängig werden. Jetzt erst macht es Sinn, sich mit dem eigenen Übergewicht auseinander zu setzen. Dabei empfehle ich, die eigene Ernährungsweise langsam auf eine andere umzustellen. Eine mit weniger Kalorien, mit weniger künstlichen Zusatzstoffen, mit weniger industriell gefertigter Nahrung, weniger Zucker und weniger Fleisch. Dabei sollte jeder für sich entscheiden, was auf den Tisch kommt und was nicht. Das, was Ihnen und Ihrem Körper gut tut. Mit Ihrem Schlüssel zur Psyche im Hintergrund haben Sie jetzt die Freiheit tiefgreifende Veränderungen zu installieren. Aber installieren müssen Sie, von allein kommt es nicht.

Ich plane eine Fortsetzung zu „Abnehmen mit dem Schlüssel zur Psyche“. In diesem Buch wird es um die praktische Durchführung einer Lebensmittelumstellung gehen, nachdem Sie Ihren Schlüssel zur Psyche gefunden haben. Aber das dauert noch ein paar Monate bis zur Fertigstellung.

Jetzt wünsche ich Ihnen erst mal einen guten Jahresausklang

Ihr Reinhardt Krätzig

Zu den Büchern von mir, auf meiner Webseite

Zum Buch beim Verlag

Zum Buch bei Amazon

 

Frauke ist frustriert

Frauke lebt allein mit ihrer sechsjährigen Tochter und das jetzt schon seit etwa vier Jahren. Der Ex war irgendwann weg und ist längst wieder anderswo untergekommen. Nur bei Frauke klappt es nicht.

Als Psychotherapeut habe ich natürlich sofort das Unbewusste im Verdacht. Wenn das nämlich keine Beziehung will, dann kriegt man auch keine. Hintergrund sind dabei alte Erfahrungen, die heute noch die Person steuern, obwohl sie aus ganz anderen Zeiten stammen. Die Tatsache, dass Frauke sofort diverse Situationen benennen kann, in denen sie auch schon einmal verlassen worden war, nehme ich als erste Bestätigung für meinen Verdacht. Als sie dann schließlich davon spricht, dass sie dieses ständige Alleinsein und dabei hohe Anforderungen zu erfüllen (Arbeit, Haushalt, Kind), schon seit Kinderzeiten kennt, bin ich mir sicher und deshalb schauen wir noch für ein paar Sätze zurück auf ihre Kindheit. Zuerst war sie wohl – zumindest gefühlt – verlassen worden, als ein Bruder nur elf Monate später auf die Welt kam und dieser fatalerweise für ihre Eltern der ersehnte Traumprinz war. Sie fühlte sich seither abgeschrieben und an den Rand gedrängt. Darüber hinaus musste sie auch noch – viel zu früh in ihrem Leben – auf diesen Bruder aufpassen und ebenso auf eine noch nachfolgende kleine Schwester. Verlassen und überfordert, sie hatte jahrelang Zeit, sich an dieses Gefühl zu gewöhnen.

Die eigene Psyche versteht dann irgendwann, dass ein Leben auf dieser Erde für die eigene Person offensichtlich genauso ablaufen muss: verlassen und überfordert sein. Konsequenterweise setzt die Psyche das dann auch radikal um. Da ist es dann gleich, ob man bewusst etwas anderes will, das spielt gar keine Rolle. Die unbewusste Psyche interessiert sich überhaupt nicht für das plappernde Bewusstsein, um so ein Lebensprinzip – verlassen und überfordert – durchzusetzen, braucht sie es auch keinesfalls. Das macht sie ganz allein.

Fraukes Bewusstsein ist aber dennoch frustriert. So hatte sie sich ihr Leben nicht vorgestellt. Was tun? Die Antwort ist vom Prinzip klar: Wir müssen ihrer Psyche beibringen, dass jetzt ein anderer Wind weht. Von der Logik her wäre das ganz einfach: Hätte Frauke von Anfang an eine großartige Kindheit gehabt, wäre ihre Psyche anders strukturiert und das Problem wäre überhaupt nicht vorhanden. Obwohl es manchem Leser vielleicht merkwürdig vorkommt, sich mit dieser Frage zu beschäftigen – weil man die eigene Kindheit doch nicht ändern kann – bekommt man mit genau diesem Ansatz einen Schlüssel zur Lösung des Problems in die Hand.

Auf die Aufgabe, sich eine gute Kindheit auszudenken, lässt sich Frauke sehr gerne ein. Es tut ihr vom ersten Moment an richtig gut, diese Gedanken auszuspinnen. In ihrer Vorstellung wäre sie das einzige Kind gewesen, vielleicht wäre noch viele Jahre später eine kleine Schwester gekommen, vielleicht auch ein Bruder, aber auf jeden Fall nicht zu so einem frühen Zeitpunkt, wie sie es erleiden musste. Aber wenn man sich schon was wünschen kann, warum dann nicht die geschwisterlose Kindheit? Dazu noch Eltern, die jede Menge Zeit und Liebe zur Verfügung haben, die einem genügend Miteinander und genau die Aufmerksamkeit schenken die man braucht … Gerne nimmt Frauke meine Verbesserungsvorschläge an und konzentriert sich jetzt auf den positiven Kern ihrer Vorstellung.

Was bringt dieser Ansatz? Löst der tatsächlich das Ausgangsproblem, die fehlende Beziehung von Frauke? Es funktioniert wirklich! Weil unsere Psyche lernfähig ist.

Lebenslang ist sie in der Lage, sich an neue Bedingungen anzupassen und auch alte Verhaltensmuster an den inneren Nagel zu hängen, vielleicht sogar umzuschreiben. Man muss der Psyche nur sehr genau sagen was man will. Weil Frauke die Grundlage für ihre Beziehungsabstinenz schon in der Kindheit gelegt hatte, macht es in diesem Fall Sinn, mit der Lernkorrektur schon in der Kindheit anzufangen. Die Eltern sollen für sie da sein und sie soll auch nicht durch die Fürsorge für die jüngeren Geschwister überfordert werden.

Nicht in jedem Fall muss man in der Kindheit anzufangen, wenn man seinem eigenen Unbewussten etwas Neues beibringen möchte. In meinem Buch: „Neue Lösungen für vertraute Probleme“, vermittele ich sehr detailliert, wie jeder die zu seinem Problem passende Antwort finden kann.

Das Ziel sind Erinnerungen oder eine Fantasie, eventuell gemischt mit Erinnerungen, in der die Psyche bisher fehlende Erfahrungen nachholen kann. Bei Frauke ist es zum Beispiel die Fantasie, als Einzelkind aufgewachsen zu sein. In diesen inneren Film mischt sie reale Erfahrungen aus Zeiten, als sie bei ihrer Tante die Ferien verbrachte. Da war es für einige Wochen nämlich ganz genauso, als wäre sie ein Einzelkind.
Wichtig ist vor allem, dies nicht nur ein einziges Mal zu machen. Eine Fantasie wird zwar im Kopf als Erfahrung bewertet, aber um jahrelang trainierte Muster zu verändern, muss man schon ein bisschen dranbleiben und für einige Wochen regelmäßig üben. Das kostet aber nicht Stunden, sondern nur wenige Minuten, verteilt über den Tag.

Frauke schaut jedes Mal etwa ein bis zwei Minuten, manchmal sind es auch ein paar mehr. Aber sie macht das etwa drei bis fünfmal am Tag. Auf diese Art und Weise bringt sie ihrer Psyche bei, was diese jetzt als Ausgangspunkt für das Handeln nehmen soll.

Erfahrungen, die öfter geschehen, werden in unserer inneren Datenbank weiter vorne gelagert. Je öfter Frauke also in ihren guten Film einsteigt, um so schneller wird es für ihre Psyche ganz normal, sich geliebt zu fühlen und in einer Umgebung zu sein, in der sie sich sicher fühlt. Weil so ein guter Film eine so tiefgehende Wirkung hat, habe ich mir angewöhnt, dafür den Begriff: „Schlüssel zur Psyche“ zu verwenden.

Bislang war die Standardüberzeugung in Fraukes Kopf, verlassen und überfordert zu sein. Deshalb hat ihre Psyche auch keinen Mann in ihr Leben gelassen und wenn sie es denn doch tat, ließ sie nur solche zu, die auch irgendwann wieder gehen würden.
Das, was wir jetzt für Frauke getan haben, könnte man durchaus auch als positive Diät für ihre Psyche bezeichnen. Mit dieser Diät, zieht ein ganz anderes Klima in das Leben von Frauke. Schon nach einigen Wochen mit ihrem neuen Lebensgefühl, lernt sie einen Mann kennen, einen der sich tatsächlich auf sie einlassen kann. Und weil das alles inzwischen schon eine Weile her ist (zwei Jahre) und es immer noch gut läuft, bin ich mir sicher, dass sich im Leben von Frauke etwas ganz grundlegend verändert hat.

Buch: „Neue Lösungen für vertraute Probleme“
Entdecken Sie den Schlüssel zu Ihrer Psyche
Reinhardt Krätzig
Paperback, 232 Seiten – 12,99 €, E-Book – 7,99
ISBN-13: 978-3-7448-0206-2
Verlag: Books on Demand
Erscheinungsdatum: 09.05.2017
Online, z.B. hier zu finden:
Bei Amazon
Beim Verlag BoD
(Das Bildmaterial stammt von der kostenlosen Bilddatenbank pixabay.com. Vielen Dank dafür!)